DIE GRAFFITI-FILMREIHE IM WAI
Das WAI – Woods Art Institute freut sich eine ausgewählte Filmreihe als Rahmenprogramm zu der aktuellen Ausstellung: „DAIM Retrospective – 35 Years Of Graffiti Art" anzukündigen.
Sie begleitet die Ausstellung über das Lebenswerk des Graffitikünstlers DAIM und beleuchtet in fünf Filmen die facettenreiche Welt der Graffiti-Kunst und ihrer Protagonisten.
Jeder Film erzählt auf seine Weise die Geschichten von Künstlern, die mit ihren Werken gegen gesellschaftliche Normen und für ihre eigenen Überzeugungen kämpfen.
Ob in den Favelas von São Paulo, den Straßen von Hamburg oder auf den Mauern Zürichs – diese Künstler nutzen den öffentlichen Raum, um auf Missstände aufmerksam zu machen und ihren Widerstand auszudrücken. Ihre Kunst ist nicht nur visuell, sondern auch politisch und gesellschaftlich relevant.
Diese Filme verdeutlichen, dass Graffiti weit mehr ist als nur Schmiererei – es ist eine Form des Ausdrucks, des Protests und manchmal auch der Verzweiflung.
INFOS & ANMELDUNG
Donnerstag, 26. September 2024:
„Pixadores“ (2014)
In diesem Dokumentarfilm wird das Leben von vier jungen Männern in den Favelas von São Paulo gezeigt, die mit ihren einzigartigen und gefährlichen Pixação-Graffitis gegen die Ungerechtigkeiten in ihrer Gesellschaft protestieren. Ihre Kunst ist mehr als nur visuell – sie ist ein Akt des Widerstands.
Mit anschließendem Gespräch mit Tom Urban von dem Filmverleih „Rotzfrech Cinema“ aus Erfurt.
Donnerstag, 10. Oktober 2024:
„Eiffe for President – Alle Ampeln auf Gelb“ (1995)
Dieser Film porträtiert Peter Ernst Eiffe, den ersten Graffiti-Tagger Deutschlands, der 1968 mit seinen Filzstiftsprüchen Hamburg überzog.
Eiffe nutzte den öffentlichen Raum, um seine politischen und gesellschaftlichen Botschaften zu verbreiten, und stellt damit die Frage: „Wem gehört die Stadt?".
Mit anschließender Gesprächsrunde mit dem Regisseur Christian Bau und dem Verleger Theo Bruns.
Donnerstag, 14. November 2024:
„Harald Naegeli: Der Sprayer von Zürich“ (2021)
Dieser Film zeigt das Leben von Harald Naegeli, einem der bekanntesten Graffiti-Künstler der Schweiz. Seit den 1970er Jahren kämpft Naegeli mit seinen Wandzeichnungen gegen die konservative Sauberkeit seiner Heimatstadt Zürich und setzt sich mit Themen wie Umweltverschmutzung und gesellschaftlicher Normierung auseinander.
Donnerstag, 28. November 2024:
,,Walter Josef Fischer alias OZ“. Gesprächsabend mit Lars Klingenberg und Matze Jung
Wir werden versuchen das Werk von Walter Josef Fischer alias OZ nachzuerzählen, einem der bekanntesten und umstrittensten Graffiti-Künstler Hamburgs, der jahrzehntelang die Stadt mit seinen unzähligen Werken überzog. Sein Schaffen war ein aktiver Widerstand gegen das graue Stadtbild und die gesellschaftlichen Zwänge, die er als Ausdruck einer faschistischen Tendenz sah.
Im Rahmen dieses Gesprächsabend werden wir den Kurzfilm „OZ, Legendary Graffiti Artist, Killed While Tagging“ (4:30 min., USA, 2014) zeigen.
Freitag, 13. Dezember 2024:
„Stencil Stories: Eine Street Art Geschichte des Stencil Graffiti“ (2023)
Dieser Film beleuchtet die Geschichte der Stencil-Kunst, einer besonderen Form von Graffiti, die mit Schablonen arbeitet. Stencil-Künstler verwenden ihre Werke, um politische und soziale Botschaften schnell und prägnant im öffentlichen Raum zu verbreiten.
Mit einer Einführung durch den Regisseur und Street-Art-Forscher Dr. Ulrich Blanché.
VON DEN FAVELAS SÃO PAULOS, DEN STRASSEN HAMBURGS ODER DEN MAUERN ZÜRICHS:
DIE GRAFFITI-FILMREIHE IM WAI
Das WAI – Woods Art Institute freut sich eine ausgewählte Filmreihe als Rahmenprogramm zu der aktuellen Ausstellung: „DAIM Retrospective – 35 Years Of Graffiti Art" anzukündigen.
Sie begleitet die Ausstellung über das Lebenswerk des Graffitikünstlers DAIM und beleuchtet in fünf Filmen die facettenreiche Welt der Graffiti-Kunst und ihrer Protagonisten.
Jeder Film erzählt auf seine Weise die Geschichten von Künstlern, die mit ihren Werken gegen gesellschaftliche Normen und für ihre eigenen Überzeugungen kämpfen.
Ob in den Favelas von São Paulo, den Straßen von Hamburg oder auf den Mauern Zürichs – diese Künstler nutzen den öffentlichen Raum, um auf Missstände aufmerksam zu machen und ihren Widerstand auszudrücken. Ihre Kunst ist nicht nur visuell, sondern auch politisch und gesellschaftlich relevant.
Diese Filme verdeutlichen, dass Graffiti weit mehr ist als nur Schmiererei – es ist eine Form des Ausdrucks, des Protests und manchmal auch der Verzweiflung.
INFOS & ANMELDUNG
Donnerstag, 26. September 2024:
„Pixadores“ (2014)
In diesem Dokumentarfilm wird das Leben von vier jungen Männern in den Favelas von São Paulo gezeigt, die mit ihren einzigartigen und gefährlichen Pixação-Graffitis gegen die Ungerechtigkeiten in ihrer Gesellschaft protestieren. Ihre Kunst ist mehr als nur visuell – sie ist ein Akt des Widerstands.
Mit anschließendem Gespräch mit Tom Urban von dem Filmverleih „Rotzfrech Cinema“ aus Erfurt.
Donnerstag, 10. Oktober 2024:
„Eiffe for President – Alle Ampeln auf Gelb“ (1995)
Dieser Film porträtiert Peter Ernst Eiffe, den ersten Graffiti-Tagger Deutschlands, der 1968 mit seinen Filzstiftsprüchen Hamburg überzog.
Eiffe nutzte den öffentlichen Raum, um seine politischen und gesellschaftlichen Botschaften zu verbreiten, und stellt damit die Frage: „Wem gehört die Stadt?".
Mit anschließender Gesprächsrunde mit dem Regisseur Christian Bau und dem Verleger Theo Bruns.
Donnerstag, 14. November 2024:
„Harald Naegeli: Der Sprayer von Zürich“ (2021)
Dieser Film zeigt das Leben von Harald Naegeli, einem der bekanntesten Graffiti-Künstler der Schweiz. Seit den 1970er Jahren kämpft Naegeli mit seinen Wandzeichnungen gegen die konservative Sauberkeit seiner Heimatstadt Zürich und setzt sich mit Themen wie Umweltverschmutzung und gesellschaftlicher Normierung auseinander.
Donnerstag, 28. November 2024:
,,Walter Josef Fischer alias OZ“. Gesprächsabend mit Lars Klingenberg und Matze Jung
Wir werden versuchen das Werk von Walter Josef Fischer alias OZ nachzuerzählen, einem der bekanntesten und umstrittensten Graffiti-Künstler Hamburgs, der jahrzehntelang die Stadt mit seinen unzähligen Werken überzog. Sein Schaffen war ein aktiver Widerstand gegen das graue Stadtbild und die gesellschaftlichen Zwänge, die er als Ausdruck einer faschistischen Tendenz sah.
Im Rahmen dieses Gesprächsabend werden wir den Kurzfilm „OZ, Legendary Graffiti Artist, Killed While Tagging“ (4:30 min., USA, 2014) zeigen.
Freitag, 13. Dezember 2024:
„Stencil Stories: Eine Street Art Geschichte des Stencil Graffiti“ (2023)
Dieser Film beleuchtet die Geschichte der Stencil-Kunst, einer besonderen Form von Graffiti, die mit Schablonen arbeitet. Stencil-Künstler verwenden ihre Werke, um politische und soziale Botschaften schnell und prägnant im öffentlichen Raum zu verbreiten.
Mit einer Einführung durch den Regisseur und Street-Art-Forscher Dr. Ulrich Blanché.
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